Songdo, Südkorea: Die intelligenteste Smart City der Welt

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Technokraten haben ihr Nirvana in Songdo, Südkorea, gefunden - einer intelligenten Stadt, die von Grund auf mit der neuesten verfügbaren Orwellschen Technologie gebaut wurde. Unternehmen wie Cisco und Nvidia werden Milliarden verdienen und diese Technologie perfektionieren, um sie an die amerikanischen Küsten zurückzubringen. ⁃ TN Editor

Am Samstagmorgen bringt Herr Lee den Müll nach unten, einen Beutel mit brennbarem Abfall, den anderen mit Bio. Seine Frau arbeitet bereits in dem Café, das sie im „Central Park“ besitzen. In der Sammelstelle des Hochhauses, in dem die Familie Lee lebt, befinden sich zwei High-Tech-Müllschlucker - grün und rot.

Lee hält seinen Ausweis über den Sensor. Die Luke öffnet sich. Drinnen stellt er die Taschen ab, die er für etwa fünfzig Cent im Supermarkt gekauft hat. An der Sammelstelle gibt es weitere Mülleimer für Glas und Kunststoffflaschen und andere Arten von Müll. Ein Schild über dem Kopf warnt: "24-Stunden-Videoüberwachung." Sensoren im Müllschlucker bestimmen, ob Lee seinen Müll richtig getrennt und die richtigen Taschen verwendet hat. Wenn die Maschine die Ablagerung akzeptiert, werden sie unter hohem Druck von einer Zentralstation durch das Rohrsystem gesaugt.

Dieses System bedeutet, dass keine Müllwagen durch die geplante Gemeinde rumpeln, die zu Incheon gehört, einer Metropole mit drei Millionen Einwohnern westlich von Seoul. Dies ist ein Grund, warum Songdo sich gerne als „der klügste der Welt“ bezeichnet Smart Cities"

Im Gegensatz zu Europa oder Japan baut Südkorea immer noch ganze Städte von Grund auf - zum Beispiel die De-facto-Verwaltungshauptstadt Sejong. Das Land hat bereits die nächste „Smart City Korea“ mit finanzieller Unterstützung von Dubai geplant.

Im Juni im New Cities Summit in SongdoTom Murcott vom New Yorker Immobilienentwicklungsunternehmen Gale International, eine Urbanistenkonferenz, berichtete über die frühen Jahre von Songdo. 2001 waren seine Kollegen mit dem ehemaligen Bürgermeister von Incheon in einem Hubschrauber über ein nahe gelegenes Gezeitenbecken geflogen. "Kannst du es sehen?" Murcott erinnert sich an das Sprichwort des Bürgermeisters, als er begeistert nach unten zeigte. Sie konnten nichts sehen. Aber dann erklärte der Bürgermeister seine Vision und Gale International unterschrieb das Projekt: den Bau einer schlüsselfertigen Stadt auf einer künstlichen Insel.

Großer Bruder ist hier

Gale holte Cisco, den sogenannten "Klempner" des Internets, an Bord. Innerhalb eines Jahrzehnts, in dem Murcotts Kollegen einst auf das Meer geschaut hatten, wurden auf Hochebenen Hochhäuser im Wert von 35 Milliarden US-Dollar errichtet. In Songdo leben derzeit rund 100,000 Menschen und rund 60,000 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Große Konzerne wie der Baukonzern Posco haben sich hier niedergelassen. Es wird prognostiziert, dass in Songdo irgendwann 600,000-Leute leben werden.

Cisco verkabelt die neue Stadt und installiert ein Kommunikationssystem, mit dem die Leute von ihrem Fernseher aus mit der Stadtverwaltung in Kontakt treten können. Zusätzlich haben Entwickler interaktive 300-Sicherheitskameras installiert, die mit Notrufsystemen ausgestattet sind. Alles wird in einer Leitstelle mit einem riesigen Datenbildschirm überwacht.

In Songdo hat alles ein „U“ vor sich: U-Verkehr, U-Sicherheit, U-Governance, U-Gesundheit und natürlich U-Unterhaltung. Das "U" steht für "allgegenwärtig", allgegenwärtig. Mit anderen Worten: Big Brother ist hier.

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